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   OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95 (https://dejure.org/1997,8050)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.12.1997 - 24 A 4419/95 (https://dejure.org/1997,8050)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. Dezember 1997 - 24 A 4419/95 (https://dejure.org/1997,8050)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

  • VG Münster - 7 K 1922/93
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 24.02.1994 - 5 C 44.92

    Keine Anrechnung des schwerbehinderten Geschäftsführers einer GmbH auf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird ein schwerbehinderter Geschäftsführer einer GmbH jedenfalls dann nicht auf einem Arbeitsplatz im Sinne des § 7 Abs. 1 SchwbG beschäftigt, wenn er zugleich Mehrheitsgesellschafter der GmbH , vgl. Urteil vom 24. Februar 1994 - 5 C 44.92 -, DVBl 1994, 1300 = Behindertenrecht 1994, 164, oder Gesellschafter der GmbH mit einem Anteil von 50 v.H. ist.

    Ausdrücklich offengelassen worden ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bisher insbesondere, vgl. Urteil vom 24. Februar 1994, a.a.O., und Urteil vom 25. Juli 1997 - 5 C 16.96 -, ob ein schwerbehinderter sogenannter Fremdgeschäftsführer (ohne eigene Gesellschafterstellung) einen Arbeitsplatz nach § 7 Abs. 1 SchwbG einnimmt, bejahend offenbar LSG Baden- Württemberg, Urteil vom 20. Dezember 1995- L 3 Ar 2276/93 - (zitiert im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Juli 1997, a.a.O.); differenzierend: Dörner, SchwbG, § 9 Anm. IV, und ob eine entsprechende Beurteilung bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer mit geringer Beteiligung und ohne maßgeblichen Einfluß in Betracht kommen könnte.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - 5 C 42.84 -, Buchholz 436.61 § 6 SchwbG Nr. 1 , und Urteil vom 24. Februar 1994 - 5 C 44.92 -, DVBl 1994, 1300.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1994, a.a.O..

    Dazu, daß der schwerbehinderte Geschäftsführer der Klägerin auch nicht gemäß § 9 Abs. 3 SchwbG auf einen Pflichtplatz angerechnet werden kann und es mit dem Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar ist, daß nach dem Schwerbehindertengesetz lediglich Arbeitnehmer und schwerbehinderte Einzelunternehmer auf einen Pflichtplatz angerechnet werden können, nicht aber Personen, die als Organ oder Organmitglied Arbeitgeberfunkionen ausüben, wird auf die Darlegungen des angefochtenen Gerichtsbescheides und des darin zitierten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Februar 1994 , a.a.O., Bezug genommen, die sich der Senat zu eigen macht.

  • BVerwG, 21.10.1987 - 5 C 42.84

    Pflichtplatzquote - Beschäftigungspflicht - Anrechnung von Arbeitnehmern auf die

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Keinen Arbeitsplatz im Sinne des § 7 Abs. 1 SchwbG inne hat danach der Arbeitgeber selbst, vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - 5 C 42.84 -, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 436.61 § 6 SchwbG Nr. 1.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - 5 C 42.84 -, Buchholz 436.61 § 6 SchwbG Nr. 1 , und Urteil vom 24. Februar 1994 - 5 C 44.92 -, DVBl 1994, 1300.

  • BVerwG, 25.07.1997 - 5 C 16.96

    Arbeitgeberbegriff

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Vgl. Urteil vom 25. Juli 1997 - 5 C 16.96 -.

    Ausdrücklich offengelassen worden ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bisher insbesondere, vgl. Urteil vom 24. Februar 1994, a.a.O., und Urteil vom 25. Juli 1997 - 5 C 16.96 -, ob ein schwerbehinderter sogenannter Fremdgeschäftsführer (ohne eigene Gesellschafterstellung) einen Arbeitsplatz nach § 7 Abs. 1 SchwbG einnimmt, bejahend offenbar LSG Baden- Württemberg, Urteil vom 20. Dezember 1995- L 3 Ar 2276/93 - (zitiert im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Juli 1997, a.a.O.); differenzierend: Dörner, SchwbG, § 9 Anm. IV, und ob eine entsprechende Beurteilung bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer mit geringer Beteiligung und ohne maßgeblichen Einfluß in Betracht kommen könnte.

  • BSG, 13.12.1960 - 3 RK 2/56
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Während auf dem Gebiet des Sozialversicherungsrechts von der sozialgerichtlichen Rechtsprechung grundsätzlich das Bestehen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses als Arbeitnehmer bzw eine arbeitnehmerähnliche Tätigkeit angenommen werden, es sei denn, daß der Geschäftsführer zugleich Gesellschafter ist und als Gesellschafter auf Grund seiner kapitalmäßigen Beteiligung oder seiner vertragsrechtlichen Stellung einen maßgeblichen Einfluß auf die Entschließungen der Gesellschaft hat, vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 13. Dezember 1960 - 3 RK 2/56 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 1961, 1134; Urteil vom 30. April 1976 - 8 RU 78/75 -, Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSGE) 42, 1; Urteil vom 30. September 1992 - 11 RAr 79/91 - Behindertenrecht 1993, 170; sowie die Nachweise bei Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, § 14 I 2. b, betrachtet die herrschende Meinung zum Arbeitsrecht den Geschäftsführer einer GmbH nicht als Arbeitnehmer.
  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 92/80

    GmbH-Geschäftsführer - Kündigungsfrist

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - II ZR 92/80 -, BGHZ 79, 291.
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 120/83

    Analoge Anwendung des § 622 Abs. 1 BGB auf GmbH-Geschäftsführer

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Der Bundesgerichtshof (BGH) verneint die Arbeitnehmereigenschaft eines Geschäftführers einer GmbH in ständiger Rechtsprechung, vgl. Schwerdtner in: Münchener Kommentar zum BGB, 2. Auflage, § 622 Rdnr. 3, unabhängig davon, ob er als Mehrheitsgesellschafter, vgl. BGH, Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 132/86 -, Der Betrieb (DB) 1987, 1084, oder mit einem geringeren Anteil, vgl. BGH, Urteil vom 26. März 1984 - II ZR 120/83 -, BGHZ 91, 217 = DB 1984, 2238, oder überhaupt nicht am Stammkapital der GmbH beteiligt ist.
  • BSG, 30.09.1992 - 11 RAr 79/91

    Schwerbehinderter Arbeitgeber - Anrechnung auf Pflichtplatz -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Während auf dem Gebiet des Sozialversicherungsrechts von der sozialgerichtlichen Rechtsprechung grundsätzlich das Bestehen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses als Arbeitnehmer bzw eine arbeitnehmerähnliche Tätigkeit angenommen werden, es sei denn, daß der Geschäftsführer zugleich Gesellschafter ist und als Gesellschafter auf Grund seiner kapitalmäßigen Beteiligung oder seiner vertragsrechtlichen Stellung einen maßgeblichen Einfluß auf die Entschließungen der Gesellschaft hat, vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 13. Dezember 1960 - 3 RK 2/56 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 1961, 1134; Urteil vom 30. April 1976 - 8 RU 78/75 -, Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSGE) 42, 1; Urteil vom 30. September 1992 - 11 RAr 79/91 - Behindertenrecht 1993, 170; sowie die Nachweise bei Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, § 14 I 2. b, betrachtet die herrschende Meinung zum Arbeitsrecht den Geschäftsführer einer GmbH nicht als Arbeitnehmer.
  • BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86

    Kündigung des unmittelbar mit der KG geschlossenen Anstellungsvertrages des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Der Bundesgerichtshof (BGH) verneint die Arbeitnehmereigenschaft eines Geschäftführers einer GmbH in ständiger Rechtsprechung, vgl. Schwerdtner in: Münchener Kommentar zum BGB, 2. Auflage, § 622 Rdnr. 3, unabhängig davon, ob er als Mehrheitsgesellschafter, vgl. BGH, Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 132/86 -, Der Betrieb (DB) 1987, 1084, oder mit einem geringeren Anteil, vgl. BGH, Urteil vom 26. März 1984 - II ZR 120/83 -, BGHZ 91, 217 = DB 1984, 2238, oder überhaupt nicht am Stammkapital der GmbH beteiligt ist.
  • BSG, 30.04.1976 - 8 RU 78/75

    Beteiligung am Stammkapital - Alleinige Geschäftsführer - Vertretung -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    Während auf dem Gebiet des Sozialversicherungsrechts von der sozialgerichtlichen Rechtsprechung grundsätzlich das Bestehen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses als Arbeitnehmer bzw eine arbeitnehmerähnliche Tätigkeit angenommen werden, es sei denn, daß der Geschäftsführer zugleich Gesellschafter ist und als Gesellschafter auf Grund seiner kapitalmäßigen Beteiligung oder seiner vertragsrechtlichen Stellung einen maßgeblichen Einfluß auf die Entschließungen der Gesellschaft hat, vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 13. Dezember 1960 - 3 RK 2/56 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 1961, 1134; Urteil vom 30. April 1976 - 8 RU 78/75 -, Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSGE) 42, 1; Urteil vom 30. September 1992 - 11 RAr 79/91 - Behindertenrecht 1993, 170; sowie die Nachweise bei Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, § 14 I 2. b, betrachtet die herrschende Meinung zum Arbeitsrecht den Geschäftsführer einer GmbH nicht als Arbeitnehmer.
  • VGH Hessen, 19.09.1996 - 9 UE 3009/94

    Schwerbehinderten-Recht: Ausgleichsabgabe - Nichtanrechnung eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95
    vgl. HessVGH, Urteil vom 19. September 1996 - 9 UE 3009/94 -, ZfSH/SGB 1997, 226.
  • LSG Baden-Württemberg, 20.12.1995 - L 3 Ar 2276/93

    Anrechnung eines schwerbehinderten Geschäftsführers auf einen Pflichtplatz

  • BVerwG, 16.12.1959 - V C 138.57

    Kassenarzttätigkeit kein Arbeitsplatz nach Schwerbeschädigtengesetz

  • LSG Niedersachsen, 09.08.1990 - L 10 Ar 79/90

    Rechtsweg; Pflichtarbeitsplätze; Arbeitgeber; Schwerbehinderter;

  • BVerwG, 08.03.1999 - 5 C 5.98

    Z: Zuschuß aus Mitteln der Ausgleichsabgabe für die Einrichtung

    Mit der grundsätzlichen Ausgrenzung sog. Organmitglieder aus dem Anwendungsbereich des § 7 Abs. 1 SchwbG befindet sich der Senat im übrigen in weitgehender Übereinstimmung mit Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. BSG, Urteil vom 30. September 1992 11 RAr 79/91 ; OVG Lüneburg, Urteil vom 22. Februar 1989 4 L 8/89 ; VGH Kassel, Urteil vom 19. September 1996 9 UE 3009/94 ; OVG Saarlouis, Urteil vom 17. September 1997 8 R 4/95 ; OVG Münster, Urteil vom 12. Dezember 1997 24 A 4419/95 ; Cramer, SchwbG, 5. Aufl. 1998, § 7 Rn. 17; Neumann/Pahlen, SchwbG, 9. Aufl. 1999, § 7 Rn. 46; Dörner, SchwbG , § 7 Rn. 14; Großmann, in: GK-SchwbG, 1992, § 7 Rn. 41).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.12.2009 - L 8 AL 5297/08

    Pflichtarbeitsplatz für schwerbehinderte Menschen - Anrechnung schwerbehinderter

    Nach der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 12.12.1997 - 24 A 4419/95) nehme der Fremdgeschäftsführer einer GmbH ohne eigene Gesellschafterstellung keinen Arbeitsplatz im Sinne dieser Vorschriften ein.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 7234/95

    Schwerbehindertenausgleichsabgabe: Zur Anrechnung eines Vorstandsmitgliedes eines

    In seinem die Frage, ob ein GmbH-Fremdgeschäftsführer auf einem Arbeitsplatz im Sinne des § 7 Abs. 1 SchwbG beschäftigt ist, betreffenden Urteil vom heutigen Tage - 24 A 4419/95 - hat der Senat insoweit ausgeführt:.
  • SG Osnabrück, 23.05.2006 - S 4 AL 108/02
    Dies habe das Oberverwaltungsgericht Münster in einem Urteil vom 12. Dezember 1997 (Aktz. 24 A 4419/95) entschieden.
  • VG Gelsenkirchen, 07.02.2007 - 11 K 355/05

    Ausgleichsabgabe, Schwerbehinderter Geschäftsführer, Arbeitnehmer

    Auf die tatsächliche Stellung des Geschäftsführers und Gesellschafters im Betrieb kommt es für die Festsetzung der Schwerbehindertenausgleichsabgabe nicht an, weil ihre Aufklärung für den Beklagten zu aufwändig wäre vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 12. Dezember 1997 - 24 A 4419/95 - zitiert nach juris, anders das Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 25. Januar 2006 - B 12 KR 30/04 R - GmbH- Rundschau 2006, S. 645, das für die hier nicht einschlägige Frage der Sozialversicherungspflicht eines GmbH-Gesellschafters auf die tatsächlichen Umstände im Betrieb abstellt.
  • LSG Baden-Württemberg, 05.03.2010 - L 8 SB 5410/08
    Nach der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 12.12.1997 - 24 A 4419/95) nehme der Fremdgeschäftsführer einer GmbH ohne eigene Gesellschafterstellung keinen Arbeitsplatz im Sinne dieser Vorschriften ein.
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